Minschke: Das Herz des Rodelsports schlägt in Oberhof

Die Bilanz zu den 51. FIL-Weltmeisterschaften im Rodeln

„Die letzten Tage haben verdeutlicht, dass das Herz des internationalen Rodelsports in Oberhof schlägt. Wir haben über 16.000 (16.230) Fans vor Ort erreicht und erstklassige Werbung für den Kufensport und den Standort Oberhof gemacht“, bilanziert der Präsident des Thüringer Schlitten- und Bobsportverbandes (TSBV), Andreas Minschke.  

Gleichzeitig lobt er die hohe sportliche Qualität der Wettbewerbe und verdeutlicht wie wichtig die modernisierte Anlage für die Zukunft des Sports am Standort ist. „Die Rennen waren auf einem sehr hohen Niveau und das deutsche Team unterstrich seine absolute Weltklasse. Aus Thüringer Sicht waren sie überwältigend. Wir sind generationenübergreifend sehr gut aufgestellt. Die etablierten Sportler ziehen unsere Shootingstars mit, das zeigen nicht zuletzt der U23-Weltmeistertitel von Merle Fräbel und der U23-Vizeweltmeistertitel von David Nößler. Der dreifache WM-Titel unseres Doppelsitzers Toni Eggert/Sascha Benecken und der komplette WM-Medaillensatz von Max Langenhan machen diese Weltmeisterschaften unvergessen. Unsere über 250 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind die Seele der Weltmeisterschaften. Sie lassen die Wettkämpfe für Sportler und Fans zu Momenten für die Ewigkeit werden. Unsere Aufgabe ist es nun, den Geist der WM in die Breite unseres Verbandes zu tragen und weiterhin alles dafür zu tun, dass der Nachwuchs die Entwicklungsmöglichkeiten bekommt, um auch künftig Medaillen zu gewinnen“, so der Chef des Thüringer Verbandes.  

Lobende Worte findet er dabei auch für das gute Zusammenspiel zwischen Rodelverband und dem Bahnbetreiber vom Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum (TWZ). „Als Sportverband sind wir dem TWZ und der Bahncrew zu großem Dank verpflichtet. Die Sportstätte präsentierte sich in einem erstklassigen Zustand.“ 

Der TWZ-Vorsitzende Dr. Hartmut Schubert resümiert ebenso positiv. „Wir haben die Sportstätte für den Sport und für die Fans modernisiert. Das zurückliegende Wochenende zeigt, dass sich die Investitionen mit Blick auf den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe, die Bedingungen für Sportler und Fans, ausgezahlt haben. Mit der Gewissheit, dass pro Saison über 13.000 Abfahrten im Bereich des Nachwuchs- und Nachwuchsleistungssport absolviert werden und wir den jungen Sportlerinnern und Sportlern erstklassige Bedingungen bieten können, kann man beim Bahnbau von einer wirklichen Zukunftsinvestition sprechen.“