Nachwuchsbundestrainerin Claudia Holzhäuser kann zufrieden sein mit den Resultaten ihrer Schützlinge. Auch im zweiten Teil des Continentalcups, der von Freitag bis Sonntag auf der Oberhofer Rennrodelbahn stattfand, überzeugten die deutschen Starterinnen und Starter. Die jungen Athletinnen und Athleten aus Thüringen stellten im nationalen Vergleich dabei in Summe erneut unter Beweis, dass der Leistungsstützpunkt am Rennsteig, die Wiege des Rennrodelsports bleibt.
Der Ilmenauer Luca Theile konnte seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und die im Training so oft gezeigte Performance auch im Wettkampf abrufen. Mit zwei starken Läufen verwies er Silas Sartor aus Sachsen und den Letten Edvards Mariktias auf die Plätze zwei und drei. Julian Kohlschmidt aus Friedrichroda landete auf Platz neun.
In der Damenkonkurrenz siegt erneut die Winterbergerin Laura Koch. Die Plätze zwei bis vier gingen wie auch im Wettkampf am Freitag nach Thüringen. Stella Florschütz (Friedrichroda) wurde Zweite, Josephine Buse (Manebach) Dritte. Die ebenfalls für den SV Ilmtal Manebach startende Helena Trampe fuhr den vierten Platz ein.
Louis Max Grünbeck (Sonneberg/Schalkau) und Maximilan Kührt (Zella-Mehlis) landeten trotz krankheitsbedingten Handicaps auf Platz drei in der Herren-Doppelkonkurrenz. Bei den Damen-Doppelsitzern siegten die Friedrichrodaerinnen Sarah Marie Pflaume und Lisa Peterseim. Marie Sauerbrei aus Sonneberg und ihre Doppelpartnerin Hannah-Lene Puy aus Zella-Mehlis belegten Platz neun.
Lob für die erstklassige Ausrichtung des Doppelwettkampfes gab es vom Exekutivdirektor des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL), Christoph Schweiger. „Für die Sportlerinnen und Sportler war es ein sehr hochwertiger Wettkampf. Die sanierte Bahn ist auch für den Nachwuchs ein Glücksfall“, resümierte der Spitzenfunktionär. (sl)